Winter-Wüstentage 2019

Die Wüstentage haben nix mit Wüste(n) zu tun, aber WÜST ist es manchmal schon… Kein Wunder – wenn ca. 30 Jugendliche und junge Erwachsene eine Woche zusammen in eine WG auf Zeit einziehen und versuchen, einen solidarischen und gleichberechtigten Alltag zu leben. Gleich ist an fast allen Tagen, dass wir alle irgendwann aufstehen um rechtzeitig in die Schule, in die Ausbildung oder unseren Job zu kommen. Irgendwann kommen wir alle wieder, machen Hausaufgaben (jippie!), kochen, gehen einkaufen, planen für den Abend oder organiseren irgendwas – alles gemeinsam und solidarisch versteht sich. Auch das Programm wird gemeinsam beschlossen – eine grobe Planung steht aber schon: Inhaltlich soll es diesmal um das Thema Revolution 1918/19 und ihr 100jähriges Jubiläum gehen: Warum eigentlich Rot? Wer war diese Rosa? Wie könnte ein Rätesystem aussehen? Wie kann man heute mit Repression gegen die eigene Gruppe/den Verband umgehen und welche Bedeutung
haben die Erfahrungen/Inhalte von damals, für die Arbeit heute?

Was wird alles geboten. Kickern, Billard und Tischtennis, Einkaufs- und Kochaktionen, Workshops und Vorträge, Diskussionen, Film- und Spieleabende, diverse Brett- und Gesellschaftsspiele, Lagerfeuerspaß und was uns sonst noch so einfällt. Diesmal werden wir auch ein neues, revolutionäres Pen and Paper Game zocken!

Anmeldung hier ausdrucken und ausfüllen und dann via Mail, Post oder Fax an unser Büro schicken und du bist dabei.

Die SJD – Die Falken starten ihre bundesweite Kampagne #BAföGrauf. Wir kämpfen für ein bedarfsdeckendes BAföG.

Das BAföG ist zu niedrig. Zuletzt zeigte die aktuelle Studie des Deutschen Studentenwerks, die erst diesen Monat veröffentlicht wurde, dass die angestrebten Erhöhungen der BAföG-Sätze längst nicht ausreichen, um die steigenden Lebenserhaltungskosten von Studierenden zu decken, etwa hinsichtlich der Wohnzuschläge. Auch bei Schüler*innen und Berufsschüler*innen sieht es häufig kaum besser aus.

Deshalb startet nun die Kampagne der SJD – Die Falken unter dem Titel #BAföGrauf.

Dazu erklärt Alma Kleen, Bundesvorsitzende der SJD – Die Falken:

„Immer noch hängt Bildung viel zu oft vom Einkommen der Eltern ab. Wir wollen ein bedarfsdeckendes BAföG ohne Schuldenberge, das an unseren konkreten Lebensverhältnissen ausgerichtet ist. Mit diesen Forderungen werden wir nicht nur an den Schulen und Hochschulen, sondern auch in den sozialen Medien präsent sein. Wir wollen mehr junge Menschen mit dem Thema ansprechen und gemeinsam für eine tatsächlich gerechte Bildungspolitik kämpfen.“

Ein Thema, dass dem Verband neben der finanziellen Förderung am Herzen liegt ist die Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement bei der Berechnung der Regelstudienzeit.

Florian Paul, Jugend- und Bildungsreferent im Unterbezirk Nürnberg:

„Zwar wird ehrenamtliches Engagement in den Institutionen der studentischen und universitären Selbstverwaltung auf die Regelstudienzeit angerechnet, beispielsweise bei Engagement in einer Fachschaft oder im AStA. Sich an Unis und Hochschulen politisch zu engagieren und für die eigenen Belange einzusetzen ist auch ein wichtiger Teil des Lebens an und neben der Hochschule. Es ist aber nicht nachvollziehbar, dass das ehrenamtliche Engagement in sozialen Initiativen, gemeinnützigen Vereinen oder als JugendleiterIn in Jugendverbänden nicht auf die gleiche Weise wertgeschätzt  und entsprechend angerechnet wird. Damit muss endlich Schluss sein! Ehrenamtliches Engagement ist das Rückgrat einer kritischen und aktiven Zivilgesellschaft.“

Mehr Informationen zur Kampagne und regelmäßige Updates gibt es unter www.wir-falken.de/bafoegrauf bzw. auf den Facebook– und Instagram-kanälen der SJD – Die Falken.

Herbst Wüstentage 2018

Die Herbst Wüstentage 2018 stehen vor der Tür und es ist wieder so einiges geboten! Anmeldung und nähere Infos über unsere Ausschreibung. Bei Fragen könnt ihr uns jederzeit mailen oder im Büro anrufen. Wir freuen uns auf viele alte und neue Gesichter!

 

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Sommercamp 2018 – Rote Falken heraus!

Wie jeden Sommer fahren wir Falken auch 2018 auf unser Sommercamp! Diesmal  geht’s wieder nach Schwangau. Ein herrlicher Zeltplatz am Fuße des Tegelbergs, in der Nähe vom Forggensee und der kalten Pölat (Fluss gleich neben dem Zeltplatz) erwarten uns. Zwei Wochen lang leben wir dort in Zelten zusammen, bauen, spielen und sporteln in der Natur, beschäftigen uns mit Themen, die uns interessieren, kochen gemeinsam, toben uns mal so richtig aus und haben eine schöne Zeit… komm doch mit!

Kosten werden voraussichtlich 320.- € für Mitglieder/ 340.- €  fürNichtmitglieder sein,
da sich zum Juni 2018 aber die Förderrichtlinien des BJR ändern, kann sich der Betrag auch noch nach unten korrigieren… 🙂

HIER gibt’s den Anmeldungsflyer zum download. (Das Ganze ausfüllen, unterschreiben und per Post/Fax/Scann an uns schicken)

Stickermotivkampagne 2018

Unser drittes Motiv: Lol, kein Fahrschein mehr für Django!*

*Für viele Dinge, die das Leben schön und lebenswert macht, sind wir darauf angewiesen, uns in der Stadt fortbewegen zu können – egal ob wir uns mit Freunden treffen, ins Kino, Jugendzentrum oder Museum gehen oder zum See fahren wollen.

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Stickermotivkampagne 2018

Unser zweites Motiv: Religionsunterricht ist whack!*

*Wenn es um Unterricht und Schule geht haben wir Falken Vieles zu kritisieren, aber das würde hier zu weit führen. Generell wollen wir lieber selbst bestimmen, was wir lernen und wie viel Zeit unseres Lebens dafür drauf geht. Um das so zu haben müsste ein ganz anderes Schulsystem ohne Konkurrenz und Leistungsdruck her.

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Stickermotivkampagne 2018

Unser erstes Motiv: Tradition – Wenn dir sonst nix mehr einfällt!*

*Zuerst sollte gesagt sein:“ Tradition ist nicht immer scheiße!“ – sich jeden Donnerstag im Falkenturm zu treffen und den Abend gemeinsam zu verbringen ist es ja auch nicht. Aber leider gibt es Traditionen die nicht so cool sind und die wir altbacken finden.

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Solidarität mit Afrin. Keine Unterstützung dem türkischen Regime.

Heute haben wir vor der türkischen Botschaft und auf dem Dach des SPD-Hauses gegen den türkischen Krieg und seine deutsche Unterstützung protestiert und wollen damit zur Solidarität mit der kurdischen Bewegung aufrufen.

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Wir rufen zur Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung auf und kritisieren die deutsche Unterstützung des türkischen Regimes in Form von Waffenexporten und Kriminalisierung der schon in der Türkei verfolgten kurdischen Bewegung.
Die erste Vorsitzende der Falken in Nürnberg, sagt dazu: „Die kurdische Bewegung und ihre Verteidigungseinheiten YPG und YPJ ist eine der wenigen demokratischen, säkularen Kräfte in der Region. Sie führt einen erfolgreichen Kampf gegen den Islamischen Staat und andere islamistische Kräfte. Währenddessen baut Erdogan in der Türkei ein national-islamisches Regime auf und die deutsche Bundesregierung schafft es nicht, sich davon zu distanzieren. Stattdessen wurden seit Jahren Waffen an die Türkei geliefert. Obwohl die Türkei offensichtlich einen Angriffskrieg gegen die Zivilbevölkerung der Region führt, werden in Deutschland Mitglieder und Symbole der kurdischen Bewegung verfolgt und kurdische Demonstrationen von der Polizei angegriffen.“

Die Falken Nürnberg fordern deshalb von allen Parteien und Politikern, sich öffentlich für folgende Ziele einzusetzen:

  • keine Waffenexporte in die Türkei
  • Schluss mit der Kriminalisierung kurdischer Aktivisten
  • Abzug aller türkischen Truppen aus den kurdischen Gebieten

Hoch die internationale Solidarität!
#afrinnotalone

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– Abschiebungen unmöglich machen, Solidarität gegen Repression –

Heute haben wir unsere Aktion „Abschiebungen unmöglich machen!“ vor einigen städtischen Berufsschulen erfolgreich gestartet. Wir waren mit Buttons, Bus und Transpi vor der B2 in Gostenhof, über die B14 und B4 bei der B11 und B9. Weitere Schulen sind in Planung, alles an einem Tag geht ja auch nicht.

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Gefreut haben wir uns natürlich über die vielen postiven Reaktionen der SchülerInnen, bei denen das Thema auch nach wie vor sehr präsent ist. Auch unsere neuen Buttons sind super gut angekommen, die wir gegen Spende weiter gegeben haben. Da nach wie vor ein Jugendlicher in U-Haft sitzt und wir Anklagen gegen weitere BlockiererInnen befürchten, geht der Erlös zu 100% an den Soli-Fond für die anstehenden Prozesse. Wir finden es nämlich richtig scheiße, das mal wieder eine Hand voll Jugendliche und junge Menschen stellvertretend für alle abgeurteilt werden sollen. Wir halten das für eine  Sauerei – ist auch kein Geheimnis. Ziviler Ungehorsam gegen Menschenverachtung ist und bleibt legitim!

PS: Spenden kann man deswegen auch:

KENNWORT: ’31.Mai‘ auf folgendes Konto:

Empfänger: Rote Hilfe OG Nürnberg
GLS Bank
Kto.: 4007238359
BLZ: 43060967
IBAN: DE85430609674007238359
BIC: GENODEM1GLS

Hier noch weitere Fotos von der Aktion:
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